Doku über den Schutz der Hochgebirgslandschaften

"Vanishing Lines" wirft Spotlight auf die Bewegung zum Schutz der letzten naturbelassenen Orte Europas

Unberührte Hochgebirgslandschaften der Alpen sind in Gefahr, da ihre touristische Erschließung immer weiter voranschreitet, um Skigebiete und deren Infrastruktur zu erweitern.Vanishing Lines erzählt die Geschichte hinter diesen letzten ungezähmten Orten am Rande der Zerstörung und von der Bewegung, die versucht, das zu schützen, was noch zu retten ist. Der 20-minütige Dokumentarfilm wurde in Tirol gedreht und zeigt die Patagonia Snow-Botschafter Lena Stoffel und Mitch Tölderer.

Snowboarder Mitch Tölderer sagt: "Einmal zerstört, wird der naturbelassene Alpenraum für immer verloren sein: verloren für die Natur, für uns und für die nächsten Generationen. Als Teil der Backcountry Snow-Community, als Vater und als engagierter Bürger werde ich mich mit meiner Stimme gegen den weiteren Ausbau der Skigebiete und für den Erhalt unserer letzten natürlichen Berglandschaften einsetzen."

Dr. Gerd Estermann, Bürgerinitiative Feldring, sagt: "Der Film zeigt in eindrucksvollen Bildern den Kontrast zwischen naturbelassener Wildnis und einer von technischen Bauwerken dominierten, hochalpinen Landschaft. Je stärker unser Alltag organisiert und technisiert ist, je mehr unsere Erfahrungen von virtuellen Eindrücken bestimmt werden, umso stärker wächst die Sehnsucht nach ursprünglicher Natur."

Der Film Vanishing Linesvon Johannes Aitzetmüller wird über den Winter hinweg beimehreren Vorführungenin ganz Europa präsentiert oder kann direkt hier angeschaut werden: