Test: Hydro Flask Lightweight Trail Series

Funktionales Leichtgewicht

Kalte Getränke im Sommer, warme im Winter. Bei längeren Outdoor-Aktivitäten geht nichts über eine gut isolierte Trinkflasche. Dabei gibt es einige Exemplare, die Getränke zuverlässig heiß und kalt halten, aber fast alle haben einen Haken: sie sind schwer. Das mag bei einer entspannten Tageswanderung nicht sonderlich ins Gewicht fallen, bei einer anstrengenden Ski- oder Bergtour mit ohnehin viel Ausrüstung dagegen schon.

Entsprechend gespannt war ich, als ich die „Hydro Flask 24 OZ Lightweight Wide Mouth Trail Series“ mit 710 ml Fassungsvermögen und gerade mal 283 Gramm Gewicht (Herstellangabe) bei unserer Skitour auf den Winterelfer im Kleinwalsertal im Rucksack hatte.

Bei der Tour mit – bei unserer Routenwahl – gut 1300 Höhenmetern, ist jedes Gramm weniger eine Wohltat. Schließlich nehme ich lieber breitere Ski für mehr Abfahrtsspaß mit auf den Berg, als eine schwere Flasche. Leicht ist die Hydro Flask mit der riesigen Öffnung definitiv. Doch wie schlägt sie sich an einem Wintertag in Sachen Isolation? Die Antwort lautet: überraschend gut.

Zwar hält sie den Tee nicht ganz so lange heiß, wie meine gute, alte „Thermos Light & Compact“. Die wiegt aber bei geringfügig größerer Füllmenge (750 Milliliter) auch fast doppelt so viel. Wenn also nicht gerade knackige Minusgrade herrschen, ist man mit der leichten Hydro Flask bestens unterwegs. Die breite Trinköffnung ist angenehm und eine extra Tasse schlicht unnötig.

Fazit: leichte, schicke und funktionale Trinkflasche. Die Isolation ist sowohl an normalen Wintertagen wie auch im Sommer ohne jeden Tadel. Nur bei langen Touren und deutlichen Minusgraden dürfte sie gegenüber der deutlich schwereren Konkurrenz an Grenzen stoßen.

Die Flasche ist aus Edelstahl und BPA-frei.