Traumtouren im Gschnitztal

Tourentipps im jüngsten der Bergsteigerdörfer

Das Gschnitztal wurde im Mai in den Kreis der Bergsteigerdörfer aufgenommen. Aus diesem Grund widmen wir dem atemberaubenden Alpental auf der ruhigen Seite der Stubaier Alpen diesmal 2 Seiten mit Tourentipps. Wir stellen die Gschnitztaler Hüttentour, die anspruchsvolle Runde auf die Gargglerin (2470 Meter), die hochalpine Tour auf den Habicht (3277 Meter) und jene über Gschnitzer Tribulaun (2946 Meter), Schwarze Wand (2917 Meter) und Obernberger Tribulaun (2780) vor. Mehr zu diesen und weiteren Touren unter www.wipptal.at im Netz.

Der Geheimtipp: Gschnitztaler Hüttentour

Die Gschnitztaler Hüttentour ist noch ein echter Geheimtipp und führt in 7 Tagen in einer Schleife rund um das Tal, wobei man auf 6 verschiedenen Berghütten übernachtet. Die Tour ist konditionell anspruchsvoll, teilweise ausgesetzt und hat ihren Start- und Endpunkt beim Parkplatz der ­Bergeralm-Bergbahn in Steinach. Auf rund 5200 Höhenmetern im Aufstieg und 6293 Höhenmetern im Abstieg sowie gut 53 Kilometer warten faszinierende Ausblicke, abwechslungsreiche Wege und zahlreiche Höhepunkte. Man kann die Runde aber beliebig abkürzen – es gibt zu jeder Hütte einen Zu- und Abstieg ins Gschnitztal.
Die Etappen: Bergeralm – Trunahütte, Trunahütte – Tribulaunhütte, Tribulaunhütte – Bremer Hütte, Bremer Hütte – Innsbrucker Hütte, Innsbrucker Hütte – Padasterjochhaus, Padasterjochhaus – Blaserhütte, Blaserhütte – Bergeralm.
Streckenlänge: 53 Kilometer
Höhenmeter: 5200 im Aufstieg
Schwierigkeit: schwer

Grandioser Aussichtsberg: Die Gargglerin (2470 Meter)

Die Tour auf die 2470 Meter hohe Gargglerin mit Abstieg durch das Sandestal beginnt am Talende des Gschnitztals am Parkplatz Feuerstein und ist mit 1200 Höhenmetern beileibe kein Spaziergang, aber eine wunderschöne, äußerst abwechslungsreiche Runde. Für die letzten 170 Höhenmeter vom Joch auf den Gipfel sollte man schwindelfrei sein. Oben belohnt die Gargglerin mit atemberaubender Aussicht auf die Tribulaune, den Habicht, ins Sandes- und ins Gschnitztal. Zurück geht es am Rand des Kessels unterhalb der Tribulaune und durch das Sandestal. Stärken kann man sich in der österreichischen Tribulaunhütte – Vorsicht, jenseits der Pflerscher Scharte liegt die italienische Tribulaunhütte.
Streckenlänge: 12 Kilometer
Höhenmeter:  1260
Schwierigkeit: mittel

 

 

Infos

Die Hohe Burg als Ausgangspunkt

Der Gasthof Hohe Burg liegt mitten im Gschnitztal – genauer gesagt, in Trins – und ist ein idealer Ausgangspunkt für alle Unternehmungen in der Region. Inhaber Christian Salchner ist nicht nur ein hervorragender Koch, sondern auch begeisterter Bergsteiger, Mountainbiker und Skitourengeher. Er steht seinen Gästen mit wertvollen Tipps zur Verfügung. „Hier gibt es für jeden Geschmack die perfekte Tour. Von der anspruchsvollen Hochtour über ausgedehnte Hüttenrunden bis zur gemütlichen Wanderung. Auch Mountainbiker kommen voll auf ihre Kosten“, sagt Christian Salchner, der sich für naturnahen Tourismus in seinem Tal einsetzt.

www.hoheburg.at