lauber. Die Bergwelt mit Piz Palü und Piz Bernina, mit Seen, Pässen und Gletscher ist einfach atemberaubend. Dank des perfekten Netzes an öffentlichen Verkehrsmitteln, das von Übernachtungsgästen gratis genutzt werden kann, lassen sich ideal Touren planen. Hier kommt man garantiert wieder zum Ausgangspunkt zurück. Unterkünfte gibt es für alle Ansprüche und mit dem Camping Morteratsch auch einen äußerst komfortablen und empfehlenswerten Campingplatz oberhalb von Pontresina.
Der Klassiker: Piz Palü (3900 Meter)
Hier lässt schon der Name Bergsteigerherzen höherschlagen. Eine Tour auf den Piz Palü gehört zu den ganz großen Hochtouren-Klassikern, die jeder ambitionierte Skibergsteiger einmal gemacht haben sollte. Der Aufstieg führt über Pers-Gletscher, Firnfelder und Gletscherbrüche und schließlich über den schmalen Grat zum Gipfel. Die Abfahrt führt entlang der Aufstiegsroute. Bei der Tour auf den Piz Palü ist Gletscherausrüstung und Erfahrung ein Muss. Wir empfehlen, sich einem Bergführer oder einer Tour des Alpenvereins anzuschließen.
Höhenmeter (ab Diavolezza): 1250
Dauer: 6 -7 Stunden
Schwierigkeit: mittel bis schwer
Ausgangspunkt: Diavolezza
Bergstation
Routenvorschlag in alpenvereinaktiv.com
Kurz und grandios: Gemsfreiheit (3188 Meter)
Die Skitour von der Diavolezza-Bergstation über den Pers-Gletscher auf die Gemsfreiheit mit Abfahrt über den Morteratsch-Gletscher ist relataiv kurz und absolut beeindrucked. Bei guter Sicht sind Piz Palü und Piz Bernina zum Greifen nah, die Abfahrt führt über knapp 1600 Höhenmeter durch eine faszinierende Hochgebirgslandschaft. Zurück ins Skigebiet geht es problemlos mit dem Bernina-Express. Trotz der Kürze der Tour befindet man sich im Hochgebirge und auf Gletschern. Entsprechende Ausrüstung und Erfahrung sind deshalb Voraussetzung. Wir empfehlen einen Bergführer.
Höhenmeter Aufstieg: 500
Höhenmeter Abfahrt: 1570
Dauer: rund 4 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Ausgangspunkt: Diavolezza Bergstation
Routenvorschlag in alpenvereinaktiv.com
Aela - der Powder-Lift
Es muss ja nicht immer eine Skitour sein. Ein Freeride-Tag ist manchmal genauso schön und anstrengend. Wenn Frau Holle im Engadin in Hochform ist, sind die Hochgebirgstouren zunächst mal mit Vorsicht zu genießen. Dann ist der Tellerlift Aela an der Maloja-Passhöhe eine echte Alternative. Er erschließt unglaubliche Möglichkeiten für Treeruns. Langweilig wird es hier garantiert nicht und noch dazu kann man beim Tanz zwischen den Bäumen an der Skitechnik feilen. Dazu gibt es ein grandioses Panorama mit Bergeller Granitbergen auf der einen und der Oberengadiner Seenlandschaft auf der anderen Seite.
Höhenunterschied: ca. 300 Meter
Schwierigkeit: leicht bis schwer, je nach gewählter Route
Talstation: In Maloja, nahe der Passhöhe
Hinweis: Wildschutzzone (im oberen Bereich in Abfahrtsrichtung links) beachten