Test: AlpLight Down Jacket von Patagonia

Leicht, warm, atmungsaktiv

Warme Isolationsjacken gibt es wie Sand am Meer. Sucht man ein leichtes Exemplar, wird die Sache schon komplizierter - und teurer. Soll sie dann auch noch ein geringes Packmaß haben und bei intensiver Bewegung atmungsaktiv sein, wird es richtig kompliziert. Die AlpLight Down Jacket von Patagonia soll so ein Exemplar sein. Wir haben sie vergangene Saison getestet. An kalten Tagen zum Freeriden und bei unterschiedlichsten Skitouren.  

Nylon aus alten Fischnetzen

Das AlpLight Down Jacket mit 800er Daune, das uns für den Test auf Skitouren von Patagonia zur Verfügung gestellt wurde, besteht aus einem Material, dessen Nylon aus alten Fischnetzen gewonnen wird. Gedacht ist sie laut Patagonia „für Aktivitäten in der Kälte, die eine besonders hochwertige, leichte und klein verpackbare Isolation erfordern“. Also definitiv für den Skitoureneinsatz. Uns hat die AlpLight Down Jacket überzeugt. Beim Aufstieg ist sie bei mittlerer Intensität mit einem Merino-Longsleeve als erster Schicht so atmungsaktiv, dass man sie getrost anlassen kann.

Klein packbar und leicht

An warmen Wintertagen kann die dritte Lage auch bei der Abfahrt locker im Rucksack bleiben. Muss die Jacke doch mal ausgezogen werden, passt sie auch in die kleinste Ecke. Das Gewicht ist ohnehin zu vernachlässigen. Weitere Pluspunkte: Trotz des geringen Gewichts ist die Jacke stabil. Sie trägt auch nicht auf wie viele andere Daunenjacken. Man kann also auch noch gut eine relativ körpernah geschnittene Membranjacke darüber tragen.